Der Blick in die Statistik zeigt, dass Sozialdemokratische Politik auch im Bereich der Gesundheitsberufe wirkt. Die Anzahl der Auszubildenden an privaten Gesundheitsfachschulen ist seit Juli 2022 um 20 Prozent in Rheinland-Pfalz gestiegen. Seit vielen Jahren ist es ein besonderes Anliegen, dass Menschen in Pflege- und Gesundheitsberufen Wertschätzung und Achtung erfahren. Die SPD-Fraktion hat daher die Einführung der Schulgeldfreiheit eng begleitet und unterstützt.

Das Land hat im Juli 2022 Ausbildungskosten von 2,2 Millionen Euro für 940 Ausbildungsplätze übernommen. Dies entspricht einer monatlichen Pauschale von 400 Euro pro Azubi. Zudem wird die Schulgeldpauschale rückwirkend zum 1. Oktober 2023 von 400 auf 440 Euro erhöht, da steigende Auszubildendenzahlen auch zu steigenden Kosten für Räumlichkeiten und Personal führen.

Die Azubis von heute werden die Fachkräfte von morgen sein. Wer sich entscheidet, diese gesellschaftlich so zentrale Aufgabe zu übernehmen, darf nicht zusätzlich mit den finanziellen Kosten der Ausbildung belastet werden – unabhängig davon, wo diese absolviert wird. Der Wegfall des Schulgeldes ist eine effektive finanzielle Unterstützung und eine Investition in die Zukunft.

Wie kraftvoll die rheinland-pfälzische Fachkräftestrategie in den Gesundheitsberufen ist, zeigen weitere Maßnahmen wie die Verbesserung der Rahmen- und der Beschäftigungsbedingungen, die Integration ausländischer Fachkräfte sowie die Digitalisierung der beruflichen Praxis. Dies sind zentrale Bausteine zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen in diesem Bereich.

“Die Schulen für das Gesundheitswesen bilden zukünftige Fachkräfte aus, so dass damit ein großer Beitrag zur Fachkräftesicherung gewährleistet wird. Ich freue mich, dass wir als SPD-Fraktion den weiteren Ausbau im Rahmen unserer parlamentarischen Arbeit auch zukünftig unterstützen werden”, so Markus Kropfreiter.