Bätzing-Lichtenthäler:
„Der öffentliche Dienst
sorgt für uns alle“
– Reges Interesse
an Beschäftigtendialog
„Ohne den öffentlichen Dienst und den sozialen Sektor läuft es nicht: Sie halten unser Gemeinwesen zusammen und sind zentraler Teil der Daseinsfürsorge. Sie sind da, wenn sie gebraucht werden, und sorgen für uns alle, für unsere Sicherheit, für unsere Bildung, für unsere Gesundheit, für unsere Mobilität – kurz gesagt: für einen funktionierenden Staat und für unsere Demokratie.“ Mit diesen Worten hat die SPD-Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler den zweiten Beschäftigtendialog der SPD-Landtagsfraktion eröffnet, bei dem sich mit Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Dienstes und aus dem Bereich Soziales ausgetauscht wurde.
Nach einem Impulsvortrag von Dr. Tobias Maier vom Bundesinstitut für Berufsbildung zu den Perspektiven der Daseinsvorsorge diskutierten unter der Moderation von Lana Horstmann, arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Dörte Schall, Staatsministerin für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung, sowie Susanne Wingertszahn, Vorsitzende des DGB RLP/ Saarland mit zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus den Gewerkschaften, den Personalräten und Mitarbeitenden-, Jugend- und Auszubildenden- sowie Schwerbehindertenvertretungen. Dabei stand besonders die Frage im Mittelpunkt, mit welchen aktuellen Herausforderungen die Beschäftigten umgehen müssen, wie die Attraktivität der Arbeit im öffentlichen Sektor noch weiter gesteigert werden kann und wie Initiativen im Parlament zur weiteren Stärkung der Daseinsvorsorge aussehen können. Dörte Schall stellte die Bedeutung eines gut austarierten, starken Sozialstaats für unsere Demokratie heraus. Der öffentliche Dienst sowie soziale Institutionen seien dabei maßgeblich. Deswegen gelte es, ihre Interessen zu berücksichtigen und so gemeinsam Zukunftsaufgaben anzugehen.
Susanne Wingertszahn, Vorsitzende DGB Rheinland-Pfalz / Saarland, betonte im Rahmen der Veranstaltung: „Der öffentliche Dienst hält den Laden am Laufen. Seine Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist enorm, denn hier spüren die Bürger*innen die Auswirkungen direkt. Der öffentliche Dienst ist auch als Arbeitgeber attraktiv. Das soll er trotz hoher Belastungen auch bleiben. Deshalb müssen wir die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten verbessern und Belastungen reduzieren. Faire Bezahlung und Mitbestimmungsmöglichkeiten stehen dabei besonders im Fokus. Das Land Rheinland-Pfalz muss mit gutem Beispiel vorangehen. Das stärkt nicht zuletzt die Demokratie.“
„Ich möchte mich bei allen Vertreterinnen und Vertretern, die mitdiskutiert und ihre wichtigen Anliegen und Anregungen geteilt haben, ganz herzlich bedanken. Wir als SPD-Landtagsfraktion sind sehr froh über den engen und vertrauensvollen Austausch mit den Beschäftigten und bleiben auch in Zukunft verlässlicher Partner“, so Bätzing-Lichtenthäler abschließend.